Küsterei

Der Küster bezieht die Pacht von 1 Hectar, 7 Are72 Meter Land nach der letzten Verpachtung 37 Mark 97 Reichspfennige.

Alte Renten, darunter auch das Brod, welches der Küster von jedem Hause zu empfangen hatte, sind sammt und sonders verloren gegangen. Ersatz für den Ausfall hat die Gemeinde nicht geleistet. Hingegen hat der Kirchenvorstand dem Küster aus den Revenüen des Vicars, also aus fremdem Gelde, jährlich fünf Thaler bewilligt. Außer den Stiftungseinnahmen ist das Einkommen des Küsters ein zufälliges. Die Küsterstelle befindet sich seit unvordenklicher Zeit in der Familie des jetzigen Inhabers Anton Schäfer.